Projekte und Seminare
"Carmen" als Foto-Story
Die Klasse 9f hat sich im Musikunterricht mit Georges Bizets Oper Carmen beschäftigt. Darin verdreht die weibliche Hauptfigur einigen Männern gehörig den Kopf. Carmens Verhalten, eine Mischung aus Selbstbewusstsein, Emanzipation von Konventionen, Freiheitsdrang, aber auch Rücksichtslosigkeit, führt letztlich zu einem tragischen Ende.
Wie würde es aussehen, spielte die Oper Carmen in der heutigen Zeit? Darüber haben sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken gemacht und eine Szene aus der Oper auf kreative Weise ins Heute transferiert. Leandro Duchan, Jonathan Graf, Emil Hopmann und Leonhard Kunst wählten die turbulente Wirtshausszene und verlagerten sie ans Ignaz.
Stefan Unterhuber
P-Seminar 2016/18: Ein Hörspiel zum Gruseln!
Es ist vollbracht, alle Arbeiten sind abgeschlossen: Die Mitglieder des P-Seminars Musik/Englisch (Q12) halten das Ergebnis ihrer Anstrengungen in ihren Händen: Eine Hörspiel-CD, für die sie alles selbst gemacht haben: die englischen Texte geschrieben, die Musik zwischen den einzelnen Szenen eingespielt und teilweise selbst komponiert, die Texte in verschiedenen Rollen gesprochen (Dank an Herrn Seiler für die Übernahme einer Gastrolle!) und mit passenden Geräuschen untermalt, das CD-Cover gestaltet, ein Begleitheft mit Aufgaben erstellt, Sponsoren für die Finanzierung aufgetrieben und die fertige CD an Interessenten verteilt – eine Menge Arbeit mit einem Ergebnis, auf das das Seminar und die beratenden Lehrer, Herr Unterhuber und Herr Anetzberger, zurecht stolz sind! Vor allem auch darauf, dass die CD in der Zielgruppe, nämlich der Unterstufe, reißenden Absatz gefunden hat!
Viel Freude damit!
P-Seminar 2015/17: Konzert am 14.11.2016
Nachtblaue Kleider, schwarze Anzüge und frisch gestimmte Instrumente begrüßten die Zuhörer zum ersten Konzert des P-Seminars Musik. Der Auftritt, auf den sich die Teilnehmer des Seminars in den Tagen und Wochen zuvor stundenlang vorbereitet hatten, begann passend mit Glanz und Vivaldis „Gloria“.
Von diesem Ausgangspunkt am Anfang des 18. Jahrhunderts aus wandelte der Kammerchor, unter Leitung von Frau Mette, querbeet durch alle musikalischen Genres, vom Barock bis zum Lied der Zwerge aus Tolkiens Hobbit. Für die instrumentale Begleitung der Sänger und Sängerinnen sorgte während der ersten Stücke ein kleines Ensemble. Dieses wurde im Laufe des Abends durch Mitglieder des Seminars am Flügel abgelöst. Durch eben diesen begleitet sorgten beispielsweise das Solo „Fern und verloren“ aus dem Musical zum seltsamen Fall des Jekyll and Hyde, oder ein Duett zu Beyonces „Ave Maria“, zusammen mit den amüsanten Zwischenkommentaren seitens der Seminarteilnehmer über den ganzen Abend für eine lockere Stimmung. Aber trotz dieser entspannten Atmosphäre verfiel das Publikum während jedem Stück in gebanntes Schweigen und danach in begeisterten Applaus.
Als das Konzert auf sein Ende zuging wurde dieser Beifall mit zwei A-capella-Zugaben belohnt, die den Abend mit „The Rose“ von Amanda McBroom wunderschön und emotional abschlossen und die Zuhörer in die Herbstnacht entließen.