Wettbewerbe und Begabtenförderung
Team Latein gewinnt Wissenschaftswoche!
Die Wissenschaftswoche soll Lust und Neugier auf selbständiges wissenschaftliches Arbeiten machen. Unsere Elftklässler durften sich ein Fachgebiet und ihr Team selbst aussuchen. Eine ganze Woche forschten sie dann, z.B. in der Bibliothek, den Lernateliers oder den Lernlounges zum Thema „Sport“, und zwar aus Sicht der Psychologie, der Wirtschaft, der Biologie oder der Kunst. Am Freitag präsentierten alle Teams ihre Ergebnisse und wählten gemeinsam mit einer Jury aus Lehrkräften das Team Latein zum Siegerteam. Das Team hatte anhand literarischer und archäologischer Quellen untersucht, welche Rolle Sport in antiken römischen Thermen gespielt hat und welche Anregungen sich für uns heute daraus ergeben könnten. Die Ergebnisse wurden in Form einer Schulstunde präsentiert, bei der die Lehrerin recht unwissenschaftlich anhand dubioser Quellen über Thermen doziert. Sie hat nur dummerweise Schüler vor sich, die Wert auf Wissenschaftlichkeit legen … — Herzlichen Glückwunsch!
Caesar poeta: Make poetry, not war!
Caesar: ehrgeiziger Politiker, egoistischer Machtmensch, genialer und zugleich skrupelloser Feldherr. Aber ein Dichter? — Bei einem von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz veranstalteten Schreibwettbewerb ging Bertold Ammer das kreative Wagnis ein, Caesar als Lyriker darzustellen. Es sei ihm wichtig, dabei "mit poetischem Idealismus eine politische Botschaft" zu vermitteln: Make poetry, not war!
Bertolds Mut und seine ungewöhnliche Idee wurden belohnt: Im Rahmen des Thementages "Caesar und seine Rezeption" wurde ihm am 23.01.2021 das Pretium Petronianum für das Verfassen eines herausragenden lateinischen Textes verliehen!
Als jüngster Teilnehmer unter mehreren Studierenden und an der Altphilologie Interessierten stellte der leidenschaftliche Hobby-Dichter damit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten im Fach Latein unter Beweis!
Souverän, mit besonderem Sprachgefühl!
MÜNCHEN. Die Sieger im Landeswettbewerb Alte Sprachen 2017 wurden heute vom bayerischen Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle in München ausgezeichnet. Der Minister gratulierte den Schülerinnen und Schülern: „Durch drei intensive Wettbewerbsrunden hindurch habt ihr großes Engagement und Durchhaltevermögen gezeigt und euer herausragendes Können unter Beweis gestellt. Souverän, mit beeindruckenden Kenntnissen und besonderem Sprachgefühl habt ihr euch in diesem anspruchsvollen Wettbewerb durchgesetzt. Auf eure hervorragenden Leistungen könnt ihr stolz sein!“ Unter den drei Landessiegern, die nun mit der Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes rechnen dürfen: Lea Hinterholzer, Q12. Unter den Teilnehmern der Finalrunde wurde ebenfalls ausgezeichnet: Patricia Kemeter, Q12.
Summer School 2016 in Berlin
Wo könnte man schon besser philosophieren als in einem kleinen Bootshaus, idyllisch gelegen an der Berliner Havel mit Blick auf Wannseebad und Pfaueninsel? Anstatt im Großstadtdschungel verloren zu gehen, trafen sich hier rund 20 ausgewählte Schüler/innen aus ganz Deutschland - darunter Lea Hinterholzer und ich, Isabel-Sophie Mache, inzwischen Q12 (siehe Foto unten), zur Summer School 2016 mit dem Thema 'Das antike Theater', veranstaltet von der Humboldt-Universität Berlin. Wir tauchten in ein abwechslungsreiches Programm mit vielen interessanten Vorträgen und Diskussionsrunden hochkarätiger Professoren und Wissenschaftler: Ob archäologische Baupläne, Geschichten rund um verliebte und eifersüchtige Götter oder die athenische Demokratie in den Komödien des Aristophanes - die Referenten begeisterten mit einer breitgefächerten Themenwahl. Ein besonderes Highlight der Summer School 2016 war der Filmeabend zu Plautus′ 'Tragikokomödie' Amphitruo, die bei uns Schülern begeisterte Lachsalven auslöste. Es wurde wieder einmal klar: Humor funktioniert zu jeder Zeit und in jeder Gesellschaft. Als neu aufgenommene Mitglieder der Schülergemeinschaft der Humboldt-Universität Berlin besteht für uns Ignazlerinnen künftig die Möglichkeit, regelmäßig wissenschaftliche Seminare zu unterschiedlichen Themen zu besuchen, Wissen zu erwerben und Klarheit in der Berufs- und Studienwahl zu finden. Damit haben wir ab sofort immer 'einen Koffer in Berlin'.
(Isabel-Sophie Mache, Q11)