Geschichte an realen Plätzen
KZ Dachau: Exkursion der neunten Klassen
Vielleicht erkennen Sie an dem Bild, an welchem Ort wir, die Klassen 9a, 9b und 9c, im März auf unserer Exkursion waren. — Genau: im KZ Dachau. Zunächst ging es mit dem Zug nach München, während viel gelacht und geredet wurde. Als wir dann das letzte Stück mit dem Bus fuhren, wurde die Stimmung schon ruhiger und die Gesichter nachdenklicher. In Dachau angekommen wurden wir in Gruppen eingeteilt und wir machten uns mit Frau Einsiedel, die unsere Gruppe die nächsten zweieinhalb Stunden führte, auf den Weg in das KZ-Lager. Als wir am Jourhaus ankamen und durch das Tor gingen, wurde uns das wirkliche Ausmaß dieses Konzentrationslagers bewusst. Die stetige Propaganda stach uns schon am Eingangstor mit der Inschrift "Arbeit macht frei" ins Auge. Der erste Teil der Führung brachte uns ins Hauptgebäude, dort erfuhren wir etwas über die Geschichte des KZ Dachau. Uns wurde dort erklärt, wie schrecklich die Menschen dort behandelt wurden. Dies konnte man auch in den Einzelzellen im sogenannten Bunker erahnen, welche komplett verdunkelt waren. Darauf betraten wir eine nachgebaute Baracke, um mehr über die dortigen Lebensumstände der Häftlinge zu erfahren. Auf engstem Raum lebten dort, in einer für 200 Personen ausgelegten Baracke, 2000 Häftlinge. Unsere letzte Station war das Krematorium. Schon an der Frage von Frau Einsiedel, ob wir wirklich hineingehen wollen, wurde uns klar, dass dies ein besonders schlimmer Ort gewesen sein musste. An diesem Ort gab es Lagerkammern und Verbrennungsöfen für die Leichen, sowie eine Gaskammer. Viele wollten schnell wieder von diesem Ort der Grausamkeit weg und man konnte es nicht fassen, dass Menschen zu so etwas fähig sind. Wieder draußen angekommen endete unsere Führung, während der wir viele Fragen an unsere sehr aufgeschlossene Begleiterin Frau Einsiedel stellten. Als wichtigste Botschaft blieb uns der Spruch "Nie wieder", der auch am Mahnmal auf dem Appellplatz stand, in Erinnerung.
Alfons Pellkofer und Kilian Rütz
An Schauplätzen der münchener NS-Zeit
Ein Stadtrundgang durch Münchens Innenstadt zu historischen Schauplätzen während der Zeit des Nationalsozialismus: Die Klasse 9c verlegte ihren Geschichtsunterricht kurzerhand nach München, um sich mit von ihnen gut vorbereiteten Referaten über Orte zu informieren, die zur Zeit des Nationalsozialismus eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Schülerinnen und Schüler hatten so die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Geschichtsunterricht mit realen Schauplätzen zu verknüpfen. Eine für alle Teilnehmenden sehr lohnenswerte Exkursion!
Neuigkeiten aus der Steinzeit
Wenn jemand einen Grund hat, die aktuelle Eiszeit-Ausstellung im Lokschuppen zu besuchen, dann wohl ein W-Seminar mit dem Titel "Neuigkeiten aus der Steinzeit". Die Elftklässler aus dem Seminar sind gerade auf der Suche nach Themen für ihre Seminararbeiten. Und da bot der Besuch im Lokschuppen gute Anregungen: Es ging um Klimawandel, Ernährung, Zusammenleben in der Gemeinschaft und Freizeitgestaltung. Bei den Themen merkt man schon, dass unsere Führerin am Ende eines spannenden Rundgangs Recht hatte: In der Ausstellung geht es gar nicht um die Eiszeit. Sondern um uns.
Besuch des bayerischen Landtages
Politik einmal ganz hautnah konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b am 5.2.2020 im bayerischen Landtag, dem Maximilianeum, erleben. Im Rahmen des Sozialkundeunterrichtes wurde den Schülerinnen und Schülern ein sehr gut strukturiertes Programm geboten, das zunächst eine ausführliche Führung durch das historische Gebäude enthielt. Besonders beeindruckt zeigten sich alle bei der Besichtigung des Plenarsaales. Im Anschluss durften wir an einer Sitzung des Petitionsausschusses teilnehmen und dort die Behandlung ganz konkreter Anfragen verfolgen. Allen fiel die besonders angenehme und sachliche Atmosphäre in diesem Gremium auf. Den Abschluss dieses sehr bereichernden Vormittages bildete eine Diskussionsrunde mit fünf Abgeordneten des Landtages, bei der die Klasse die Möglichkeit hatte, Fragen zu stellen, und diese auch eifrig nutzte.