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The Art of Storytelling

Stories transport us to another time and place, no matter our age. Neuroscientists have found that they even change our brain chemistry, enhancing our empathy for others. Perhaps this is why we are so drawn to them and why they affect us so deeply. On February 13th, storyteller Richard Martin brought this magic to life, inspiring our Year 6 and Year 7 students with his stories from all over the world. He vividly presented them in a captivating one-man show that required nothing but authenticity and a powerful voice.
You can find a full collection of Richard Martin’s stories on his website: www.tellatale.eu
Margot Kronast
Learn English Through Theatre!

Das White Horse Theatre hat es sich unter der Leitung von Peter Griffith zur Aufgabe gemacht, englische, meist selbst geschriebene Theaterstücke vor Schulklassen aufzuführen, mit viel Temperament und Leidenschaft der jungen Schauspieler. An unserer Schule sind sie am 7.2.23 aufgetreten und haben für die 9. und 10. Klassen das Stück Missing Maths im Gepäck gehabt, eine turbulente Komödie, in der vier junge Menschen die Welt retten wollen. Was das mit dem Verpassen des Mathematikunterrichtes zu tun hat, weiß seit den Fridays For Future-Demonstrationen jeder – und wie schwierig es ist, die Ideale, für die man eigentlich kämpfen möchte, im richtigen Leben tatsächlich umzusetzen, sicher auch.
Natürlich waren uns nicht alle englischen Wörter bekannt, aber wir konnten aufgrund der tollen schauspielerischen Leistung begeistert folgen. Und auch für die Ohren war die klangvolle Darbietung der englischen Sprache ein Genuss!
Unser Fazit: Viel Theater um Nichts? – Nein, ganz im Gegenteil!
Dass diese Aufführung stattfinden konnte, verdanken wir auch der großzügigen Unterstützung des Fördervereins der Schule, bei dem wir uns noch einmal herzlich bedanken möchten!
"Men should be what they seem"

A summer night with Shakespeare: Über den Besuch der Aufführung "Othello" am Montag, den 18.7.22 in München, im Brunnenhof der Residenz mit Schülern der 10. Klasse und der Q11:
"Men should be what they seem" – eine Forderung, die man gerne unterstreichen würde und die heute gebotener scheint denn je. Der Autor, aus dessen Feder sie stammt, ist Shakespeare. Und die Figur, die sie ausspricht, der Bösewicht Jago aus seinem Drama "Othello". Jagos einziges Bestreben ist allerdings, nicht zu scheinen, wie er wirklich ist. Er fädelt alle nur erdenklichen Intrigen ein, um seinem General Othello, der ihn einst bei der Beförderung übergangen hat, zu schaden. Und er schreckt auch vor dem Äußersten nicht zurück, indem er Othello dazu bringt, seine geliebte Frau Desdemona in rasender – aber unbegründeter – Eifersucht zu erwürgen. Wieder ist es Jago, der zu Othello sagt: "O, beware, my lord, of jealousy; it is the green-ey´d monster, which doth mock the meat it feeds on." ("O, hüte dich, mein Herr, vor der Eifersucht; sie ist das grünäugige Ungeheuer, das sich lustig macht über die Speise, von der es sich doch nährt.") Jago kennt Othellos schwache Stelle, seine Eifersucht. Und er rührt genüsslich in der Wunde, bis er sein Ziel erreicht hat. Und der Zuschauer, der, anders als die Figuren auf der Bühne, von Anfang an Jagos ungeheuerliche Absichten kennt, würde Othello und Desdemona gerne zurufen, dem Ungeheuer, das sie verderben wird, nicht zu trauen, weil es nicht ist, wie es scheint. Als Othello seinen Fehler bemerkt, ist es zu spät. Weil er mit dieser Schuld nicht leben kann, ersticht er sich am Ende selbst. Jago, das Ungeheuer, bleibt am Leben und verspottet bis zur letzten Sekunde alle, die auf ihn hereingefallen sind.
Wir haben eine lebendige und sehr eindrückliche englischsprachige Aufführung in herrlicher Kulisse gesehen. Das schauspielerische Können der Darsteller, die sehr Shakespeare-treu mehrere Rollen gespielt haben und mit wenig Requisiten ausgekommen sind, hat uns den sprachlichen Zugang, der bei einem 400 Jahre alten Stück naturgemäß eine Hürde darstellt, sehr erleichtert.
Natalia Lobe
To see or not to see …

… das ist im Theater schon ausschlaggebend! Zum Glück war es für die zahlreichen interessierten Schülerinnen und Schüler aus den 10. und 11. Klassen bei der Aufführung von Shakespeares Hamlet im Brunnenhof der Münchner Residenz möglich, sich so gute Plätze sichern, dass sie nach der langen Zeit des corona-bedingten Darbens die gut gelungene Produktion der American Drama Group genießen konnten. Die Vorbereitung im Unterricht war dabei Gold wert! Denn obwohl kaum ein Monolog so bekannt ist wie "To be or not to be", stellt Shakespeares Sprache durchaus eine Herausforderung dar. Umso besser, dass die Schauspieltruppe durch zusätzliche musikalische Untermalung dafür sorgte, dass der Abend so unterhaltsam wurde!