Wettbewerbe und Begabtenförderung
Vorlesewettbewerb 2024/25
Die diesjährige Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ist Matilda Endres aus der Klasse 6d. Sie las aus dem Buch „Rico, Oskar und das Mistverständnis“ (2020) von Andreas Steinhöfel vor, das ihr deshalb besonders gut gefällt, weil es sowohl spannend als auch lustig ist. Interessant findet sie auch, was Rico hinter scheinbar gewöhnlichen Dingen alles sieht.
Herzlichen Glückwunsch, Matilda, und viel Erfolg beim Stadtentscheid!
Melissa Correns gewinnt bei "Jugend debattiert"!
"Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?" — Darüber debattierte Melissa Correns aus der 9c beim Regionalwettbewerb Jugend debattiert am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Garching – und gewann das Finale. Livia Pretzl (9a) schnitt in den Qualifikationsrunden ebenfalls sehr gut ab; allein, so weit zu kommen, ist schon eine enorme Leistung! Als Jurorin und Juror waren Chiara Harzig (9b) und Anton Großmann (9c) dabei – die freilich nicht bei ihren Schulkameradinnen jurierten.
Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Überzeugungskraft und Gesprächsfähigkeit werden von der Jury jeweils bewertet. In allen vier Bewertungsbereichen war Melissa im Finale die Beste. Großartig. Sie wird jetzt am 24. April in München an der Landesqualifikation teilnehmen. Wenn sie dort besteht, worauf sie durchaus hoffen darf, wird sie das Landesfinale im Bayerischen Landtag in München bestreiten – was für ein symbolträchtiger Ort für das gepflegte Streiten: gelebte Basisdemokratie.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 16.02.2023.
Fair streiten, sachkundig debattieren
Vier Schülerinnen des Ignaz-Günther-Gymnasiums qualifizieren sich beim Schulwettbewerb Jugend debattiert für die Regionalebene.
Beim Schulwettbewerb am 13.01.2023 trafen die zwölf besten Debattantinnen und Debattanten der neunten Klassen in drei Debattenrunden jeweils zu viert aufeinander. Laura Hofmann erreichte Platz vier mit ihrer Debattierleistung zum Thema "Soll privates Silvesterfeuerwerk verboten werden?". Auf Platz drei debattierte sich Lea Zolke, die eigentlich als Ersatz vorgesehen war, tatsächlich einspringen musste und diese Funktion bravourös übernahm. Für Livia Pretzl notierten die Jurymitglieder schon in der ersten Runde hohe Punktzahlen, so dass sie den zweiten Platz erreichte. In den Kriterien Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft erreichte Melissa Correns die besten Wertungen und den ersten Platz unter allen zwölf Debattantinnen und Debattanten. Mit überzeugenden Argumenten, völlig frei, eloquent und sehr klar erörterte sie die Frage, ob "ein Schulfach 'praktische Lebensführung' eingeführt" werden sollte.
Weitere Klassensieger*innen, die sich für diesen spannenden Wettbewerb qualifiziert hatten, waren am vergangenen Dienstag Oliver Peters, Johanna Schiller, Agnes Opperer, Sophia Zsilinszky, Lena Pommer, Bea Özturna, Bernadette Müller und Kilian Rütz. Sie alle ernteten zu Recht stürmischen Applaus und können sich des größten Respekts all derer sicher sein, die da nicht auf der Bühne im Scheinwerferlicht vor der gesamten neunten Jahrgangsstufe in ein Mikro sprechen müssen. Ihnen gebührt größtes Lob!
Kompetent und fein in der Beobachtung erwies sich die Jury: 16 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen, die sich freiwillig gemeldet hatten, protokollierten jeweils mindestens zu fünft die drei Debattenrunden und ermittelten über Punktevergabe die vier Schulsiegerinnen. Das kann niemand aus dem Stegreif, und so durchliefen diese Jugendlichen im Vorfeld eine Online-Schulung durch einen ehemaligen Landessieger des bundesweiten Wettbewerbs Jugend debattiert. So gut vorbereitet, waren sie nicht nur in der Lage, klar und fair zu jurieren, äußerst zuverlässig die Redezeit mit einem Glockenton zu begrenzen, sondern jeder der Debattantinnen und jedem der Debattanten eine knappe, aber treffende und sachlich-einfühlsam formulierte Rückmeldung zu ihrer bzw. seiner Performance zu geben.
Mutig, engagiert, wortstark und überzeugend können unsere Schüler*innen sein. Wenn man ihnen die Bühne dazu gibt. Gelebte Demokratie, wertvoller denn je.
Sabine Simmendinger
Literaturpreis für Hélène Schneider
Für ihre Erzählung "If I can’t have you no one can" wurde Hélène Schneider, Q11, mit dem 1. Preis des diesjährigen Bad Aiblinger Literaturwettbewerbs für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet. Junge Autorinnen und Autoren im Alter von 10 bis 20 Jahren aus dem gesamten Landkreis hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt, ausgeschrieben waren die Kategorien Lyrik, Prosa und Songtext, ein Thema wurde nicht vorgegeben. Die intensive Beschreibung der Gefühlswelt eines Stalkers, die sich zuspitzende Dramatik und die ausdrucksstarke Sprache überzeugten die hochkarätige Jury. Und auch für Hélène war es spannend, in eine andere Identität zu schlüpfen und in eine fremde Welt einzutauchen; inspiriert durch ein Video auf Insta Reels, schrieb sie die Geschichte wie im "Flow" innerhalb von zwei Stunden nieder. Später kam dann noch der "Feinschliff" hinzu. Bei der Preisverleihungsfeier am 20. Oktober 2021 durften die Gewinnerinnen und Gewinner ihre prämierten Texte persönlich vortragen.
Herzlichen Glückwunsch, Hélène!
Cordula Forstmeier