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Unsere Fahrten

Auf Georg Trakls Spuren in Salzburg

Nachdem wir im Deutschunterricht einige Gedichte von Georg Trakl kennengelernt hatten, unternahmen die Deutschkurse von Frau Lobe und Herrn Dunker eine Exkursion nach Salzburg zum Haus des Dichters am Waagplatz, in dem er die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte. Die heute dort eingerichtete Forschungs- und Gedenkstätte ist im Rahmen von Führungen zugänglich und gewährte uns einen anschaulichen Einblick in Trakls Leben und Schreiben. Die Ausstellung umfasst Handschriften und persönliche Dokumente des Dichters, Einrichtungsgegenstände aus der ehemaligen Wohnung der Familie, Werkausgaben und Sekundärliteratur. Zur Einführung durften wir einen sehenswerten Film über den Dichter anschauen, welcher uns die wichtigsten Abschnitte seines Lebens vorstellte und stellenweise sehr bedrückend war.

Nach dem Film stand uns Dr. Hans Weichselbaum, der Leiter der Gedenkstätte, für Fragen zur Verfügung. Anschließend führte uns Dr. Weichselbaum in einen weiteren Raum, in dem wir die Hinterlassenschaften der Familie Trakl betrachteten – darunter auch sein berühmtes Selbstportrait – und weiter über Georg Trakls Leben informiert wurden.

Insgesamt war es eine schöne und vor allem lehrreiche Erfahrung, welche eine Abwechslung zum Unterricht darstellte und das Gelernte eindrücklich veranschaulichte.

Melina Steinbeiß und Paulina Lehmann

Weimar 2019

"Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!"

Und so machten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus der Q11 zusammen mit ihren Lehrkräften auf die Reise nach Weimar, um auf den Spuren Goethes und Schillers der Klassik ein Stückchen näherzukommen:

Neben dem idyllischen Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus wurden auch die einzigartige Anna-Amalia-Bibliothek sowie das Wittumspalais, der Ort der berühmten Tafelrunde, und das Goethe-Nationalmuseum sowie natürlich Goethes und Schillers Wohnhäuser besichtigt. Auch eine Bauhaus-Stadtführung unter der kundigen Leitung von Herrn Schmidbauer und die Fahrt zum nahe gelegenen KZ Buchenwald standen auf dem Programm, ebenso wie ein Besuch der Premiere "Der Gott des Gemetzels" im Nationaltheater.

Trotz der zahlreichen Programmpunkte blieb für jeden noch genug Zeit, die vielen spannenden Facetten Weimars auf eigene Faust zu entdecken und kennenzulernen. Sonniges Frühlingswetter, ein schönes Hotel, leckeres Essen und beste Stimmung machten die Fahrt wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis!

Cordula Forstmeier

Weimar 2018

Ein Stück Weimar

Im Rückspiegel des Busses wurde Rosenheim immer kleiner
Und Donnerstagabend waren wir dann endlich in Weimar.
Sogleich auf der Suche nach dem Leben der Nacht,
Hat ein jeder gesellige Stunden verbracht.

Das Programm führte in die schönsten Ecken,
Was ein Genuss Goethes Gartenhaus zu entdecken.
Zu Beginn vielleicht noch wie zwei Fremde,
Haben wir nun Wissen über Schiller ohne Ende.

Wie man so geht am Ende der Esplanaden-Allee,
Sieht man fast schon Anna Amalia stehen im Wittums Palais.
Das Nationaltheater präsentierte ein Stück ganz modern,
Das Ende der Bombenstimmung hörten wir nur ungern.

Beeindruckend war auch des Herzogs Park und Schloss,
Man stelle ihn sich vor, erhaben auf seinem Ross.
Was taten er und Goethe wohl in der Ilm?
Wie gut, dass es ihn damals noch nicht gab – den Film.

Der die Gemüter betörende Blumenduft
Wurde sachte getragen durch die Frühlingsluft.
Auf die Gesichter schien uns die Sonne,
Diese Tage verbrachten wir voller Wonne.

Herder, Schiller, Goethe und Wieland –
Die vier großen deutschen Dichter vergisst von uns niemand.
Wir alle lassen die Stadt nicht gern zurück,
Unser Herz – Weimar, du hast davon ein Stück.

Nathalie Stenger