Geistliche Fahrten

Schuljahr 2018/19

Fahrt nach München im September 2018

Die größte Antonius-Reliquie nördlich der Alpen: ein Teil des Oberarms des Heiligen Antonius.

Von Michael über Vinzenz zu Franziskus — Die Geistliche Fahrt im September, wie immer organisiert von Pfarrer Herbert Holzner, ging nach München, in zwei relativ unbekannte Rokoko-Kirchen und in zwei Klöster.

Die Kirche St. Michael in Berg am Laim ist, wie die in Rott, von Johann Michael Fischer gebaut und gilt als eine seiner reifsten Schöpfungen. Sie spielt mit Längs- und Zentralbau, mit Kreisen, Ellipsen und Quadraten und ist innen voller farbiger Pracht. Die Fresken und Gemälde schildern die Legende vom Erscheinen des Erzengels Michaels auf dem Monte Gargano in Italien, wonach der "Namenstag" des Erzengels Michael auf den 29. September festgelegt wurde – passend, weil die Fahrt am Tage zuvor stattfand.
Die Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul haben ihr großzügiges Mutterhaus direkt hinter der Michaelskirche (ihnen gehören auch die Bad Adelholzener Alpenquellen). Wir wurden von der Generaloberin höchstpersönlich begrüßt und erhielten von ihr einen Einblick in das Wirken der Schwestern.

Die Fahrt ging dann weiter nach St. Anna im Lehel, das zum Franziskanerkloster gehört. Auch diese Kirche wurde von Johann Michael Fischer gebaut und beherbergt die größte Antonius-Reliquie nördlich der Alpen, einen Teil des Oberarms des Heiligen Antonius (s. Bild). Frater Nathaniel erläuterte uns ausführlich das Wirken der Franziskaner weltweit, denen das "ora" weit weniger wichtig ist als das "labora" und die sogar einen eigenen Vertreter bei der UNO haben.

Ein geselliges Ende fand diese Geistliche Fahrt beim "Schnitzelwirt" in Hofolding mit dessen berühmten XXL-Schnitzeln.

Rainer W. Janka, StD a.D.