Auf den Spuren der frühen Christen
Hitzköpfige Heilige — heilige Hackebeile
Am 5. Juli 2024 fand eine besondere sommerliche Geistliche Fahrt statt. Diese stand im Zeichen des Jubiläumsjahres unserer Diözese, das unseren Blick auf die traditionellen Orte des christlichen Glaubens lenkt. Ziel war es, Einblicke in die frühe Zeit des Christentums vor 1300 Jahren zu gewinnen. Drei bedeutende Stationen wurden besucht: Kloster Gars, St. Wolfgang und St. Zeno in Isen.
Station 1: Kloster Gars am Inn
Unsere erste Station war das Kloster Gars. Hier wurde die Gruppe von Pater Wolfgang aus dem Orden der Redemptoristen empfangen und durch das Kloster geführt. Besonders beeindruckend waren die Kunstschätze des Klosters, darunter eine wertvolle Ikone mit mysteriösen Inschriften, die die Teilnehmer in vergangene Zeiten und altsprachliche Knobeleien eintauchen ließen.
Station 2: St. Wolfgang
Nach dem Besuch des Klosters führte uns unsere Fahrt nach St. Wolfgang. Hier wurden wir von Frau Anne Karl-Rott herzlich empfangen, die uns eine sehr unterhaltsame und aufschlussreiche Führung durch die Kirche St. Wolfgang bot. Bemerkenswert ist, dass die Kirche über einer Kapelle erbaut ist, unter deren Altar die Wolfgangsquelle entspringt, die für ihre Heilkraft bekannt ist. Die Gemälde an der Empore des Chores, insbesondere das eines sehr "hitzköpfig" dargestellten Paulus, fesselten die Aufmerksamkeit der Teilnehmer. Ein weiteres Highlight waren die Kunstschätze, insbesondere ein silbernes Hackebeil, das mit Reliquien besetzt ist.
Station 3: Stifts- und Pfarrkirche St. Zeno in Isen
Die letzte Station unserer Fahrt war die Stifts- und Pfarrkirche St. Zeno in Isen, die in ihrer Bauweise und insbesondere mit ihrem Turm an den Freisinger Dom erinnert. Pfarrer Josef Kriechbaumer erläuterte die Geschichte dieser Kirche und bot einen Einblick in die bedeutende Architektur und die religiöse Symbolik, die mit diesem Ort verbunden ist.
Die anschließende Einkehr im Gasthof Klement bot Gelegenheit, die gewonnenen Eindrücke Revue passieren zu lassen, sich auszutauschen und den Tag harmonisch ausklingen zu lassen. Insgesamt war die Fahrt, die nicht nur geistlich, sondern auch kulturell bereicherte, ein voller Erfolg. Ein herzlicher Dank gilt den Organisatoren Dieter Friedel und Herbert Holzner!
Stefan Rütz (mit freundlicher Unterstützung von GPT 4o)
Fotos: Annemarie Burkard, Regine Gauklitz-Opperer und Cornelia Schamberger
Etwas ganz Besonderes am Ignaz!
Zweimal im Schuljahr, nämlich im Herbst und im frühen Sommer, lädt Herr Friedel zur sogenannten "Geistlichen Fahrt" ein. Eltern, Schüler und Lehrer brechen unter der Leitung von Pfarrer Holzner miteinander auf, um einen Nachmittag lang besondere christliche Stätten im näheren und weiteren Umkreis zu besuchen. Bei einer Führung durch Kirchen und Klöster tauchen die Teilnehmer in die ganz besondere Atmosphäre dieser Orte ein. Wie freilich seit jeher zur Kirche das Wirtshaus gehört, gehört auch zu unserer "Geistlichen Fahrt" die Sorge für das leibliche Wohl! Im Folgenden ein paar Erinnerungen an vergangene Fahrten ...