Schulgeschichte

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Unsere Geschichte

Unterrichtsschluss vor 100 Jahren: Das Humanistische Gymnasium in der Prinzregentenstraße, das heutige Ignaz-Günther-Gymnasium (Foto: NGL 341 © Stadtarchiv Rosenheim)

Die Geschichte unserer Schule lässt sich bis ins Jahr 1571 zurückverfolgen. Seit diesem Jahr ist in Rosenheim eine Lateinschule belegt. Die königlich bayerische Lateinschule wurde 1894 zum sechsjährigen Progymnasium erweitert. Untergebracht war die Schule damals im Rathaus.

Mit dem Schuljahr 1896/97 wurde das Progymnasium zum neunjährigen Gymnasium erhoben und das neue Schulgebäude (unser heutiger A-Bau) bezogen. Damals stand in der Zeitung:

Rosenheim, 18. Sept.: Das humanistische Gymnasium wurde heute eröffnet. Vor Beginn des Schulaktes war festlicher Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, welcher außer den Schülern sämtliche Professoren mit dem Rektor Herrn Miller anwohnten. … Nach dem Gottesdienst begann die Eröffnung des neuen Schuljahrs im Gymnasialgebäude. Die luftig hellen und freundlichen Räume bieten den Schülern einen angenehmen Aufenthalt, welche einfach aber praktisch ausgestattet sind. Die Eröffnung des Gymnasiums wurde von der Bevölkerung Rosenheims mit großen Freuden begrüßt. (Rosenheimer Anzeiger 19.09.1896)

1899 konnten an unserer Schule die ersten Rosenheimer Abiturienten ihr Abitur ablegen, 1900 wurde das heutige C-Gebäude bezogen. Und 1921 gab es die erste Abiturientin. 1961 kam zum humanistischen Zweig der neusprachliche hinzu, 1973 der musische Zweig. Seit 1965 ist unser Gymnasium nach dem Rokoko-Künstler Ignaz Günther (1725-1775) benannt.